Von der buddhistischen Hölle in ein italienisches Restaurant – dieser Tempel steckt voller Überraschungen
Der Bau des Kosanji-Tempels begann im Jahr 1936, doch seine Fertigstellung dauerte über drei Jahrzehnte. Das Gelände steckt voller Repliken von Japans bekanntesten religiösen Stätten, darunter die Byodoin-Phönixhalle und Nikko Toshogus Yomeimon-Tor.
Anfahrt
Der Tempel ist mit der Fähre oder dem lokalen Bus erreichbar.
Fähren fahren vom Hafen Onomichi vor dem Bahnhof Onomichi aus zu den Häfen Sawa oder Setoda auf der Insel Ikuchijima. Die Fahrt dauert etwa 40 Minuten, es werden rund neun Abfahrten pro Tag angeboten. Der Tempel liegt rund 15 Gehminuten von jedem Hafen entfernt. Vom Bahnhof Onomichi aus fährt auch ein lokaler Bus in Richtung Hafen Setoda, der direkt vor dem Tempel hält. Die Fahrt nimmt etwa eine Stunde in Anspruch, alle zwei bis drei Stunden hält ein Bus vor dem Tempel.
Kurzinfo
Die Skulptur „Heights of Eternal Hope for the Future“ ist aus importiertem italienischem Marmor gefertigt
Das benachbarte Café besteht auch vollständig aus Marmor
Die buddhistische Hölle
Auf dem Tempelgelände befindet sich eine lange Höhle mit Statuen und Artefakten, die das Bild der Hölle im buddhistischen Glauben darstellen. Im Inneren ist es selbst in heißen Sommermonaten kühl. Die gespenstische Beleuchtung und Symbolik könnte kleine Kinder erschrecken.
Der Tempelgipfel
Auf dem Tempelgelände befindet sich auch ein Gehbereich und Aussichtspunkt namens Miraishin-no-Oka oder Hügel der Hoffnung. Hier können Besucher den Turm des Lichts bewundern oder sich im kleinen italienischen Restaurant Café Cuore stärken.
Obwohl der Tempel die unterschiedlichsten Stile aufweist, wurden diese mit Bedacht ausgewählt, um zusammen ein perfektes Bild abzugeben. Kosanji bildet ein buntes, spannendes Ausflugsziel, das sich von traditionellen Tempelanlagen grundlegend unterscheidet.
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