Unberührte Wildnis am Ende der Welt
Fahren Sie mit dem Sightseeing-Schiff zur Spitze der Halbinsel Shiretoko und Sie werden verstehen, warum die indigenen Ainu diesen Ort das Ende der Welt nannten. Diese beeindruckende Küstenlinie ist mit ihren steilen Klippen und versteckten Wasserfällen zum größten Teil für Fahrzeuge und Fußgänger unzugänglich. An den Stränden spazieren Bären und faulenzen Seehunde, während im klaren Wasser Delfine, Orcas und Pottwale schwimmen.
Anfahrt
Shiretoko-Bootstouren werden in zwei Städten an gegenüberliegenden Seiten der Halbinsel angeboten: in Utoro im Norden (Ochotskisches Meer) und Rausu im Süden (Nemuro-Straße).
Nach Utoro fährt man von den Flughäfen Nakashibetsu oder Memanbetsu 90 Minuten. Von und nach Tokyo und Sapporo gibt es Direktflüge zu diesen Flughäfen. Oder Sie fahren mit dem Bus, der vom Flughafen Memanbetsu nach Utoro 2 Stunden benötigt. Ab Sapporo oder Asahikawa sind Bus- und Zugverbindungen verfügbar, die meist über Kushiro oder Abashiri führen.
Rausu ist eine 60-minütige Zugfahrt bzw. eine rund 100-minütige Busfahrt vom Flughafen Nakashibetsu entfernt.
Kurzinfo
Die meisten Touren finden von Mitte April bis Mitte November statt.
Im Winter finden stattdessen Treibeistouren statt.
Einige Unternehmen bieten auf Anfrage Chartertouren an.
Tourenauswahl
Es werden unterschiedliche Touren von mehreren Unternehmen angeboten. Sie können ein kleines oder großes Boot wählen. Die Touren kosten ab 3300 Yen für eine 90-minütige Fahrt. Das Sightseeing-Schiff Aurora ist ein größeres Schiff mit hervorragenden Aussichtsplattformen.
Der Vorteil von Touren mit kleineren Booten liegt darin, dass diese näher an den Strand heranfahren können. Das Unternehmen Gojiraiwa bietet verschiedene Touren ab Utoro und Rausu an.
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