Auf Tokunoshima gibt es beeindruckende Korallen und eine seltene Form des Stierkampfs
Tokunoshima, die zweitgrößte der Amami-Inseln auf halbem Weg zwischen Amami Oshima und Okinoerabujima, liegt rund 489 Kilometer südlich von Kyushu und 100 Kilometer nördlich von Okinawa. Trotz ihrer Entfernung zur Hauptinsel gehört die Insel noch zur Präfektur Kagoshima. Zu ihren Attraktionen gehören Schnorchel- und Tauchgelegenheiten sowie eine Art des Stierkampfs, die als „Togyu“ oder Sumo-Stierkampf bezeichnet wird.
Anfahrt
Tokunoshima vor der Küste Okinawas ist per Flugzeug oder Fähre erreichbar.
Flüge verbinden Tokunoshima mit Kagoshima und Amami Oshima sowie Naha über die Insel Okinoerabu
Die Insel hat zwei Fährhäfen, einen in Tokunoshima und einen in Amagi. Vom Hafen Kametoku in der Stadt Tokunoshima gibt es regelmäßige Verbindungen nach Okinawa, Kagoshima und Kobe. Vom kleineren Seehafen Hetono in der Stadt Amagi verkehren Fähren nach Kagoshima und Amami Oshima.
Kurzinfo
Wie beim herkömmlichen Sumo-Ringen werden die Stiere beim Togyu entsprechend ihrem Können klassifiziert
Eine der kulinarischen Spezialitäten der Insel sind Ziegengerichte
Land der ringenden Stiere
Eine der wichtigsten kulturellen Attraktionen von Tokunoshima ist der Sumo-Stierkampf „Togyu“. Während die Bezeichnung „Stierkampf“ Bilder spanischer Matadore und ihrer blutbedeckten Gegner heraufbeschwört, tritt in dieser sanfteren Variante mit ihrer um 400-jährigen Geschichte Stier gegen Stier in einem kurzen Kampf um die Rangordnung an.
Muße im Überfluss
Tokunoshima hat eine wunderschöne Korallenküste und die Strände der Insel suchen ihresgleichen. Es gibt eine gute Brandung. Auch Schnorchel- und Sporttauchen sind hier möglich. Jedes Jahr findet auf der Insel Ende Juni und Anfang Juli ein öffentlicher Triathlon statt. Für alle, die ihren Abschlag trainieren wollen, gibt es auch drei Golfplätze. Gewandert wird eher seltener, da man hier auf Habu, japanische Grubenottern, treffen kann.
Entspannung und Spaß am Strand
Die Strände der Insel sind überwältigend, vor allem Aze, aber auch Innojofuta mit seinen Höhlen. Im Norden der Insel liegt der Mushiroze-Strand, der mit seinen flachen Steinplatten eine ausgezeichnete Stelle zum Angeln bietet.
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