Das größte erhaltene Stadtbild Japans
Imaicho umfasst über 500 alte Häuser und Geschäfte und ist damit der größte traditionelle Bezirk für die Erhaltung traditioneller Gebäudegruppen in Japan. Die meisten davon sind Originalbauten aus der Edo-Zeit von 1603 bis 1868.
Dieser Bereich ist so authentisch, dass er oft als Kulisse für historische Dramen verwendet wird. Selbst die Stromleitungen, die die städtischen Straßen Japans kennzeichnen, wurden in einem Großteil dieses Gebietes unterirdisch verlegt, um den Eindruck einer „alten Welt“ zu unterstreichen.
Nicht verpassen
- Die ehemalige Kometani Residence, ein alter Eisenwarenladen sowie ein Geschäft für Düngemittel
- Imai Machiya Center, ein traditionelles Stadthaus
- Kawai Residence, noch immer als Brauerei im Betrieb
- Murasakinagaya, ein Stadthaus, das in Geschäfte umgewandelt wurde
Anfahrt
Imaicho ist von Nara aus leicht mit dem Zug zu erreichen.
Vom Bahnhof Kintetsu Nara nehmen Sie den Zug zum Bahnhof Yamato-Saidaiji und steigen in den Zug nach Kashihara-jingu-mae um. Am Bahnhof Kintetsu Yagi-Nishiguchi steigen Sie aus. Imaicho ist nur 5 Gehminuten entfernt. Die ganze Fahrt dauert ca. 30 Minuten.
Frühe Ursprünge
Das Imaicho Information Center, auch Hanairaka genannt, dient als Besucherzentrum und Museum.
Damals gab es oft gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Tempelführern, sodass es durch einen Graben mit vielen Toren befestigt wurde. Nur einer der Gräben ist noch heute erhalten. Während der Edo-Zeit wurde der Ort von reichen Kaufleuten wieder aufgebaut, die viele der heute noch erhaltenen Gebäude entwarfen und darin wohnten.
Ihr erster Halt und Shopping
Das Imai Machinami Koryu Center, auch Hanairaka genannt, dient als Besucherzentrum und Museum. Es befindet sich am südlichen Ende der Hauptstraße des Gebiets. Hier erhalten Sie Karten und interessante Informationen. Sie finden hier auch Bücher, Videos und Displays, um die Geschichte der Region besser zu verstehen. Dies ist ein ausgezeichneter Ort, um Ihre Erkundung der Stadt zu beginnen.
In diesen Holzhäusern sind noch viele Geschäfte und Unternehmen untergebracht. Kommen Sie vorbei, kaufen Sie etwas Sake oder Sojasauce von traditionellen Brauereien und nehmen Sie einen Hauch von Japan mit nach Hause. Lokale Cafés – ob in traditionellen oder modernen Gebäuden – sind ein großartiger Ort, um eine Pause einzulegen, auf die Straßen zu schauen und die Atmosphäre in sich aufzunehmen.
Gewinnen Sie einen Einblick in das Leben in früheren Zeiten
Einige der Gebäude sind Privathäuser, andere sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Jedes Haus, das für die Öffentlichkeit zugänglich ist, hat seine eigenen Öffnungszeiten und Eintrittspreise, die von kostenlos bis zu mehreren hundert Yen reichen. Details finden Sie in Hanairaka.
Interessante Häuser
Das älteste Haus hier ist das der Familie Imanishi. Es wurde um 1650 erbaut, mit weißen Gipsmauern, die es wie ein kleines Schloss wirken lassen. Das zweitälteste Haus gehörte einer Familie erfolgreicher Brauer, den Uedas. Beide Häuser können nur mit Voranmeldung besichtigt werden.
Ein weiteres bemerkenswertes Haus ist das Toyoda-Familienhaus, das einer Familie gehörte, die im Holzgeschäft aktiv war. Das erklärt das japanische Symbol für „Baum“ an der Außenwand. Dieses Haus wurde 1662 erbaut.
Spezielle und jahreszeitliche Veranstaltungen
Am dritten Sonntag im Mai wird eine Parade mit dem Namen Teeprozession veranstaltet, bei der die Teilnehmer in traditioneller Tracht durch die Straßen ziehen. Am selben Tag findet ein Flohmarkt statt.
Im August findet ein Lichterfest statt mit Papierlampions und schwimmenden Laternen, die mit ihrer romantischen und altmodischen Atmosphäre die Besucher in ihren Bann zieht.
Am besten wandern Sie ein paar Stunden durch Imaicho und machen Fotos von der Architektur der Alten Welt. Aber wenn Sie sich zwischendurch entspannen und eine Kaffeepause in einem Café genießen wollen, brauchen Sie vielleicht länger.
* Die hier angegebenen Informationen können sich aufgrund von COVID-19 geändert haben.