Mit den Göttern auf diesem heiligen Gipfel verhandeln
Der Ikoma liegt auf der Grenze zwischen den Präfekturen Nara und Osaka, wo mehrere wichtige historische Handelsrouten zusammentreffen.
Die Lage dieses Bergs inspirierte zum Bau mehrerer Tempel in der Region, die mit Wohlstand verbunden ist.
Nicht verpassen
- Der Hozanji-Tempel, einer der wichtigsten Tempel von Nara
- Die landschaftlich reizvolle und bei den Bewohnern der Nachbarstädte beliebte Shigi-Ikoma-Hochstraße
- Der Löwenpavillon, ein frühes Beispiel westlich inspirierter Architektur, der 1884 gebaut wurde
- Der eindrucksvolle, 455 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Kuragari-Pass
Anfahrt
Der Ikoma liegt an der Grenze zwischen den Präfekturen Nara und Osaka inmitten eines weitläufigen Nationalparks. Besonders im Frühling ist er sehr beliebt, wenn viele Besucher kommen, um die Kirschblüten und andere Blumen zu sehen. Der nächstgelegene Bahnhof ist Ikoma, wo Sie in eine Seilbahn mit mehreren Haltestellen umsteigen können.
Vom Bahnhof Kintetsu Nara zum Bahnhof Ikoma benötigen Sie etwa 15 Minuten und vom Bahnhof Osaka-Namba in Osaka etwa 25 Minuten.
Kurzinfo
Der Ikoma war in der Serie „Berühmte Ansichten aus den mehr als 60 Provinzen“ des berühmten Künstlers Hiroshige zu sehen
Der Berg wurde im 20. Jahrhundert zum Wallfahrtsort für in Japan lebende Koreaner
Wanderung über den Pass
Dank einer Kombination aus Tradition und Natur gilt der Kuragari-Pass als eine der 100 schönsten Straßen in Japan. Unterwegs stößt man immer noch auf einige Steinmarkierungen, die von der Bedeutung des Bergs in der Frühgeschichte zeugen.
Heimstätte einer ganz besonderen Gottheit
Einer der berühmtesten Tempel in der Region ist der Hozanji-Tempel , vor dem praktischerweise eine Haltestelle der Seilbahn liegt. Hozanji wurde als Wallfahrtsstätte für Händler bekannt, von denen viele aus einer der beiden Präfekturen anreisten, die der Berg trennt.
Der Hozanji gilt als Heimstätte einer ganz besonderen Gottheit. Kangi-ten ist in seiner heiligen Anbetungshalle (Tendo) eingeschreint. Diese Gottheit ist keine typisch buddhistische Ikone: Sie hat den Kopf eines Elefanten, also eines Tiers, das nicht in Japan heimisch ist. Kangi-ten gilt als japanische Inkarnation der Hindu-Gottheit Ganesh.
Idyllische Autofahrt
Die Shigi-Ikoma-Hochstraße ist wegen der fantastischen Ausblicke auf Osaka und Nara bei Autofahrern aus der Region beliebt. Die saisonale Blüte ist hier zwar sehr reizvoll, aber es bietet sich auch an, den Zeitpunkt der Fahrt so zu wählen, dass das nächtliche Spektakel der blinkenden Lichter der im Tal liegenden Städten bestaunt werden kann.
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