Entspannen, erholen und in die Vergangenheit eintauchen
Die heißen Quellen von Ginzan Onsen wurden in einer ehemaligen Silbermine im ländlichen Yamagata angelegt. Sie sind ein idealer Ort für anspruchsvolle Gäste, die die Atmosphäre vergangener Zeiten suchen.
Traditionelle Gasthöfe säumen den Fluss und schaffen malerische Kulissen, die eher an einen Roman aus der Taisho-Zeit (1912–26) erinnern als an einen modernen Erholungsort. Das Großstadtleben ist weit entfernt, aber der Besuch lohnt sich.
Nicht verpassen
- Machen Sie im Yukata einen Spaziergang am Fluss Ginzan entlang und schlendern Sie durch die Fußgängerzone der Stadt
- Besuchen Sie den Shirogane-Park und erfrischen Sie sich an den Wasserfällen
- Bleiben Sie über Nacht und speisen Sie in einem der vielen Gasthäuser von Ginzan Onsen
- Genießen Sie ein Rotenburo-Bad im Freien oder ein privates Kashikiri-Bad
Anfahrt
Ginzan Onsen kann mit einer Kombination aus JR-Zügen und Bussen erreicht werden.
Von Tokyo aus nehmen Sie den JR Yamagata Shinkansen zum Bahnhof Oishida (Fahrtzeit 3 Stunden 20 Minuten) und steigen anschließend in den Bus nach Ginza Onsen um (Fahrtzeit 35 Minuten). Der Japan Rail Pass gilt im Zug, jedoch nicht im Bus. Beachten Sie, dass die Busse nur alle 60–90 Minuten vom Bahnhof Oishida abfahren.
Besucher, die mit dem Auto anreisen, müssen auf einem ausgewiesenen Parkplatz außerhalb des Stadtzentrums parken. Viele Gasthöfe bieten einen Shuttle-Service in die Stadt an.
Lernen Sie ein Onsen-kyo kennen
Der bei japanischen Reisenden beliebte Begriff Onsen-kyo wird mit kleinen, malerischen Städten und gemütlichen Gasthäusern in Verbindung gebracht, die Unterkunft, Verpflegung und ein Bad im heißen Wasser anbieten. Als Wochenendausflug sind die Onsen-kyo bei allen Altersgruppen beliebt, von jungen Familien bis hin zu Rentnern. Dieser beliebte Aspekt des Reisens in Japan wird von ausländischen Besuchern oft nicht bemerkt. Machen Sie es den Einheimischen nach und tauchen Sie ein in die Onsen-kyo-Welt.
Das Stadtzentrum ist autofrei, moderne Gebäude sind nicht zu sehen.
Nach einem Besuch in einem der zahlreichen Gasthäuser der Stadt können Sie unbesorgt die Straßen entlang schlendern. Es werden Ihnen keine Autos begegnen, die noch schnell über die nächste grüne Ampel kommen wollen.
In der stolzen Tradition der japanischen Gasthöfe bieten die Ryokan in Ginzan Onsen üppige lokale Gerichte an, die den Ansprüchen der meist japanischen Gäste gerecht werden.
Der Stoff, aus dem die Träume gemacht werden
Schöne Gebäude inmitten einer unberührten ländlichen Umgebung sorgen dafür, dass Ginzan Onsen das ganze Jahr über ein attraktives Reiseziel ist. Die langen Sommertage sind ideal für gemütliche Spaziergänge durch idyllische Straßen im Yukata. Im Winter entfaltet die Stadt ihre ganze Magie. Der Anblick der schneebedeckten Gebäude, die von stimmungsvollen Gaslaternen beleuchtet werden, hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Die Feinheiten des Heißwasserbades
Ein Rotenburo-Bad ist ein Freiluftbad, das in der Regel vor Einblicken von außen geschützt ist und dennoch den Besuchern einen Blick auf die umliegende Landschaft bequem von einer heißen Quelle aus ermöglicht. Eine weiterer attraktiver Programmpunkt ist das Arrangieren einer Kashikiri-Session in einem privaten Bad, bei der Sie und Ihre Reisebegleiter für kurze Zeit eine Badewanne ganz für sich allein nutzen können.
Überall Silber
Kein Wunder, dass bei Ginzan Onsen als Stadt, die auf einer Silbermine gegründet wurde, sich sowohl der Name (wörtlich: Silberberg) als auch die Ikonografie auf das Element Silber bezieht. Der beliebte Shirogane-Park verfügt über einen beeindruckenden 22 Meter hohen Wasserfall. Besucher finden auch eine sehr gut ausgeleuchtete Höhle, in der man hervorragend ein paar Schnappschüsse machen kann.
Alt trifft neu und neu trifft alt
Das einzige erwähnenswerte Zugeständnis an die Moderne in Ginzan Onsen ist das Fujiya Ryokan, ein markantes Gebäude des berühmten Architekten Kengo Kuma. Mit einer Mischung aus modernen und traditionellen Elementen, einschließlich der Verwendung von nacktem Holz und weißem Putz, hebt es sich von seiner Umgebung ab und ist dennoch mit der Vergangenheit verbunden.
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