Ein indisch anmutender Tempel mit dem Geist eines Rockstars
Ein weiteres Juwel im Stadtbild Tokyos ist der Tsukiji-Honganji-Tempel. Dieser buddhistische Tempel ist einmalig, vor allem in Hinblick auf seine Architektur. Begeben Sie sich auf den Weg der Erleuchtung und lernen Sie Japans meistpraktizierte buddhistische Schule Jodo-Shinshu kennen.
Nicht verpassen
- Die einzigartige Mischung spiritueller Elemente
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Kurzinfo
Die Pfeifenorgel des Tempels, die zur Verbreitung buddhistischer Musik installiert wurde, besteht aus 2000 Pfeifen.
Beim Design ließ sich der Architekt von altindischen buddhistischen Stilen inspirieren.
Anfahrt
Der Tempel ist mit dem Zug oder Taxi leicht zu erreichen.
Tsukiji Honganji ist 2 Gehminuten vom Bahnhof Tsukiji der Tokyo Metro Hibiya Line entfernt.
Geschichtsträchtige Vergangenheit
Das Außendesign des Tempels wurde von einer Vielzahl südasiatischer, hauptsächlich indischer, Einflüsse inspiriert. Über dem Eingang der Haupthalle befindet sich allerdings ein Fenster aus Buntglas, wie Sie es eher von einer westlichen Kirche erwarten würden.
Wie viele andere Wahrzeichen Tokyos hat auch der Tsukiji-Honganji-Tempel über die Jahre zahlreiche Schäden erlitten. Er brannte nur 40 Jahre nach seiner Erbauung im Jahr 1617 nieder und wurde beim großen Erdbeben von 1923 erneut zerstört.
Surrealer Kulturmix
Während das Äußere des Tempels an traditionelles südasiatisches und indisches Design erinnert, bringen die Innenräume weitere Einflüsse zusammen. Beim Betreten des Haupttors sehen Sie typisch japanische Verzierungen, die für sich genommen schon wunderschön sind. Wenn Sie sich dann umdrehen, schauen Sie auf die große Pfeifenorgel aus Deutschland.
Auf Pilgerreise
Die wunderbare Verbindung verschiedener religiöser Elemente sollte genügen, um Sie zu einem Besuch zu motivieren. Außerdem können Rockmusik-Fans einer der größten Rocklegenden Japans Respekt zollen: Dem verstorbenen Gitarristen von „X Japan‟, Hideto Matsumoto, besser bekannt unter seinem Künstlernamen „Hide‟, wurde hier ein Denkmal gesetzt.
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