Ein dreitägiges Festival im Frühsommer am Asakusa Schrein
Am dritten Maiwochenende vereinen sich hunderte tragbare Mikoshi-Schreine, prächtige Umzüge und viel Sake zum Sanja-Fest von Asakusa. Lassen Sie sich von der begeisterten Stimmung mitreißen bei einem der drei wichtigsten Feste Tokyos.
Nicht verpassen
- Die Daigyoretsu-Parade am Freitagnachmittag
- Hunderte Mikoshi im Viertel Asakusa am Samstag
- Eifrige Träger wetteifern am Sonntag darum, die große Mikoshi des Schreins von Asakusa zu tragen
Anfahrt
Die meisten Veranstaltungen konzentrieren sich auf die Umgebung des Sensoji-Tempels und Asakusa-Schreins und sind mit dem Zug leicht zu erreichen. Die Mikoshi-Parade findet aber in ganz Asakusa statt.
Asakusa Schrein ist sieben Gehminuten vom Bahnhof Asakusa entfernt, der von der Ginza Line, der Asakusa Line und der Tobu Railway Line angefahren wird.
Die Götter auf Händen tragen
Markenzeichen des Sanja-Festes, einem Fest für die Sinne, sind die rund 100 tragbaren Schreine namens Mikoshi, in denen Shinto-Götter symbolisch verwahrt werden.
Mikoshi-Teams aus der Nachbarschaft tragen die massiven Schreine unter energischen Rufen durch die Straßen und rütteln dabei an diesen.
Es heißt, dass diese Tradition den Geschäften und Einwohnern Asakusas Glück bringt. Die Größe der Schreine bewegt sich dabei zwischen den drei riesigen Mikoshi des Asakusa-Schreins bis zu den niedlichen Miniversionen, die von den Kindern des Viertels getragen werden.
Feierlichkeiten am Freitag
Das Fest beginnt am Freitagnachmittag mit der Daigyoretsu-Parade. Priester, Geishas und Offizielle in Kostümen aus der Edo-Zeit marschieren in einer Prozession von der Yanagi-dori-Straße zum Asakusa-Schrein und werden dabei von Musikern auf geschmückten Festwagen begleitet, die Flöten und Trommeln spielen. Nach einer Shinto-Wohlstandszeremonie drängen die ersten tragbaren Schreine durch die Straßen ‒ und die Feier beginnt.
Feierlichkeiten am Samstag
Der Samstag ist ganz der Segnung von fast 100 Mikoshi des Viertels gewidmet. Gegen Mittag lässt sich beobachten, wie sie für Zeremonien am Sensoji-Tempel und Asakusa-Schrein herausgetragen werden. Nach der Segnung sammeln die Teams ihre Energie und marschieren durch die Straßen, um ihrem Viertel Glück und Wohlstand zu bringen.
Feierlichkeiten am Sonntag
Das Sanja-Fest beginnt früh am letzten Tag, wenn sich Träger aus der gesamten Umgebung am Asakusa-Schrein einfinden und darum wetteifern, einen der drei großen Mikoshi des Schreins tragen zu können. Dabei geht es schon mal etwas rauer zu, weshalb Besuchern während dieses Festteils der Zugang durch die Tore des Sensoji-Tempels aus Sicherheitsgründen verwehrt bleibt.
Wenn sich der Kampf um einen der begehrten Plätze beruhigt hat, werden die goldverzierten Schreine bis 20 Uhr tanzend und springend durch die geschmückten Straßen Asakusas getragen, bevor die Festlichkeiten langsam ausklingen.
Während des gesamten Festes sind die Straßen Asakusas mit Imbissständen und Spielbuden gesäumt und vom lebhaften Klang von traditionellen Trommeln und Flöten erfüllt.
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