Religiöses Zentrum und Ruhestätte von Kriegsherrn
Neben dem Tokyo Tower befindet sich der Zojoji-Tempel, der Persönlichkeiten von großer historischer Bedeutung beherbergt. Der Tempel wurde im Jahr 1598 von dem Kriegsherrn und späteren Herrscher Tokugawa Ieyasu an seinen heutigen Standort verlegt, als dieser das damalige Edo (das heutige Tokyo) einnahm.
Kurzinfo
Zojoji war ein Verwaltungssitz, an dem die religiösen Studien und Aktivitäten der Jodo-Sekte verwaltet wurden.
Das beeindruckende rote Tor des Tempels ist als „Sangedatsumon“ bekannt.
Sechs Tokugawa-Kriegsherren, die das Land regierten, liegen hier begraben.
Anfahrt
Nehmen Sie die U-Bahn-Linie Mita und steigen Sie am Bahnhof Onarimon oder am Bahnhof Shiba-Koen aus. Sie erreichen den Tempel auch über die U-Bahn-Linie Oedo vom Bahnhof Daimon aus.
Wenn Sie mit einem JR-Zug reisen, liegt der Tempel 10 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Hamamatsucho an den Linien JR Yamanote und JR Keihin-Tohoku entfernt.
Noch immer beeindruckend trotz enormer baulicher Verkleinerung
Einst ein riesiger Komplex, der sich über 826000 Quadratmeter erstreckte und zu dem 48 kleinere Tempel gehörten, weist der heutige Tempel nur noch einen Bruchteil seiner ehemaligen Größe auf, wobei viele Gebäude neu aufgebaut wurden.
Das Haupttor allerdings ist noch original und überstand seit seiner Errichtung im Jahr 1622 Feuer, Erdbeben und Kriege. Dieses prächtige rote Tor, das unter dem Namen „Sangedatsumon“ bekannt ist, wurde als wichtiges Kulturgut klassifiziert.
Wo der Tokugawa-Clan ruht
Sie können das Mausoleum des Tokugawa-Clans besuchen, auf dessen Rückseite grimmige Drachen Wache halten und in dem sich die Gräber von sechs Tokugawa-Shogunen befinden. Sie können auch das Untergeschoss der Tempelhalle besuchen, das ein kleines Museum beherbergt. Hier wird gezeigt, wie das Tokugawa-Mausoleum mit seinen verzierten Gebäuden vor seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg aussah.
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