Engakuji-Tempel 円覚寺

Der Engakuji-Tempel wurde 1282 im Angedenken an die Menschen gegründet, die bei der Abwehr der Mongoleneinfälle von 1274 und 1281 ihr Leben ließen. Er wurde schnell zu einem der bedeutendsten Rinzai-Zen-Tempel Japans – eine Rolle, die er noch heute innehat.

Einheimische und Reisende schätzen ihn wegen des tiefen Rots der herbstlichen Ahornblätter. Anfang Dezember, wenn die Bäume in voller Pracht erstrahlen, ist er oft überlaufen.

Der Engakuji-Tempel ist eine Minute zu Fuß vom JR-Bahnhof Kita Kamakura entfernt, dem nächsten Halt nördlich von Kamakura an der JR-Yokosuka-Linie.

Teile des Tempels wurden von der Regierung als nationales Kulturgut ausgezeichnet, darunter die Shariden-Halle, in der angeblich die Gebeine des Buddhas in einem Schrein eingeschlossen sein soll. In der Nähe des Tores hängt die gewaltige Tempelglocke aus dem 14. Jahrhundert. Das Shozokuin-Gebäude, das schon seit der Gründung des Tempels steht, wird immer noch für seinen ursprünglichen Zweck, die Ausbildung der Mönche, genutzt.

Da der Tempel auch heute noch eine große Rolle im Buddhismus spielt, sind nicht alle Teile öffentlich zugänglich. Die Shariden-Halle ist nur an drei Tagen im November für die Öffentlichkeit zugänglich, einschließlich des Kulturtages (der von Jahr zu Jahr variiert), wobei der Zugang aber aufgrund der Menschenmassen, die zum Beten hierher strömen, sehr schwierig ist. Den Rest des Jahres über müssen sich Besucher mit dem Anblick aus der Ferne begnügen.

Früh am Sonntagmorgen können Sie an den Zen-Meditationen teilnehmen (6 bis 7 Uhr). Die Meditationen werden in Japanisch durchgeführt.