AOMORI Towada-See & Umgebung Zeitgenössische Kunst, Skisport, Schneemonster, ein Gipfelsee und sattgrüne Sumpfgebiete

Der Towada-See von Aomori ist ein aus zwei Kratern gebildeter See, der nach einem gewaltigen Vulkanausbruch entstand. Zusammen mit dem Towada-Kunstzentrum als Hauptanziehungspunkt gehören zu den Reizen der Stadt eine unberührte Natur rund um den See, die Touristen aus aller Welt in diese nördliche Präfektur lockt.

Towada ist per Auto oder per Bahn und Bus erreichbar.

Es gibt keine direkte Bahnverbindung nach Towada. Hauptreisemittel nach Towada ist das Auto oder der Bus. Vom Bahnhof Shichinohe-Towada in Aomori, der vom Tohoku Shinkansen angefahren wird, fahren Busse nach Towada. Die Fahrt von Tokyo mit dem Shinkansen nach Shichinohe-Towada dauert etwa 3 Stunden und 20 Minuten, die Busfahrt von dort nach Towada dauert 35 Minuten.

Es verkehrt auch eine direkte Buslinie zwischen Tokyo und Towada. Die Fahrt einschließlich Pausen dauert etwas über 10 Stunden.

Wenn es um Kreatives geht, dann ist das Towada-Kunstzentrum die Anlaufstelle schlechthin, denn es gilt als wahres Symbol der Neubelebung der ganzen Region. Als die Stadt Towada beschloss, das Stadtzentrum umzugestalten, wurde entschieden, dass das Kunstzentrum den Mittelpunkt bilden sollte.

In nicht einmal zehn Jahren wurde Towada durch die Präsentation der Arbeiten von weltbekannten Künstlern wie Ron Mueck und Yayoi Kusama zu einem beliebten Ort für Freunde zeitgenössischer Kund und andere Besucher. Beschreibungen des Towada-Kunstzentrums finden sich im Internet auf Hunderten von Reiseseiten.

Der glasklare, magische Gebirgsbach Oirase schlängelt sich 14 km lang ins Tal. Sie können den Gebirgsbach in seiner gesamten Länge erwandern oder auch nur in Abschnitten, da entlang des Bachs eine Buslinie verkehrt. Auf einem gemieteten Fahrrad können Sie auch eine Radtour entlang des Bachs unternehmen.

Die vielen Wasserfälle in Towada sind auf jeden Fall ein Highlight, aber es sind die Bäume, das Moos, das Meer von Grün, der dunkle Waldboden, das Lied des Wassers und die Abgeschiedenheit der über das Wasser führenden Stege, die den Gebirgsbach zu einem magischen, meditativen Erlebnis machen.

Der Hakkoda ist der Sammelname für mehrerer Vulkane, von denen der wichtigste der Berg Hakkoda ist. Hakkoda ist ein bekanntes Gebiet für Skitouren im Tiefschnee und Snowboarden.

Von der Gondel aus können Sie einen Blick auf die „Schneemonster“ werfen – in Schnee gekleidete Bäume, die wie fantastische Geschöpfe aussehen.

Am besten zu sehen sind die Schneemonster beim Skifahren oder Snowboarden. Einige Abfahrten führen sogar durch „Baumtunnel“ aus diesen Schneemonstern.

Um den See von Towada und den Hakkoda gibt es noch viele andere schöne Flecken. Einer ist das Sumpfgebiet von Tashiro, das nach einem Vulkanausbruch vor fast zwei Millionen Jahren entstand. Auf Holzstegen können Sie den Sumpf auf 1,5 km durchwandern.

Der vor den Hakkoda-Bergen gelegene Suiren-numa-Teich ist von Sumpfland umgeben. Die Suiren, eine Art Seerose, wächst im Wasser. Ihre feinen weißen Blüten erinnern an ein Landschaftsbild von Claude Monet.

In der Gegend liegen auch einige bekannte Onsen, etwa Yachi Onsen, ein abgeschieden gelegener Gasthof, den es bereits seit über 400 Jahren gibt.