Kansai Wakayama In der spirituellen Mitte Japans können Körper und Geist in Balance kommen
Wakayama lädt die Besucher dazu ein, die natürlichen und spirituellen Seiten Japans kennenzulernen, z. B. auf dem Koyasan, der Kumano-Kodo-Pilgerstrecke oder an der malerischen Küste
Wakayma beherbergt einige der heiligsten Stätten und wundervollsten Strände Japans, die erleuchtungssuchende Pilger wie Sonnenanbeter gleichermaßen anziehen. Von der zum Weltkulturerbe zählenden Kumano-Kodo-Pilgerstrecke und der Tempelanlage von Koyasan bis hin zum strahlend weißen Shirarahama-Strand ist Wakayama mit prächtiger Natur gesegnet. Die Stadt Wakayama ist von Osaka aus leicht zu erreichen. Beeindruckend ist die dortige Burg. Kulinarisch locken die regionaltypischen Ramen.
Anfahrt
Wakayama ist mit Schnellzügen von Kyoto, Osaka und Nagoya aus erreichbar. Es gibt regelmäßige Zug- und Busverbindungen von Osaka und Nagoya und Flüge zum Flughafen Kansai. Von Tokyo aus können Sie die Gegend über Osaka oder Nagoya mit dem Zug oder in etwas über einer Stunde den Flughafen Nanki-Shirahama in Wakayama mit dem Flugzeug erreichen.
Die meisten Besucher erreichen die Präfektur Wakayama über die Stadt Wakayama mit dem Schnellzug JR Kuroshio Limited Express vom Bahnhof Shin-Osaka aus, einer großen Station des Hochgeschwindigkeitszugs. Um von Mie oder Nagoya aus an die Südostküste Wakayamas zu gelangen, nehmen Sie den Schnellzug JR Nanki Express. Die Fahrt von Nagoya aus dauert dreieinhalb Stunden und wird vom JR-Eisenbahnpass nicht vollständig abgedeckt. Wenn Sie keinen Bahnpass haben und eine kostengünstigere Alternative zu Flug und Bahn wollen, ist der Schnellbus eine gute Wahl. Schnellbusse fahren von Tokyo, Kyoto und anderen Großstädten ab. Von Tokyo aus dauert die Reise dann ungefähr 12 Stunden.
Nicht verpassen
- Die ruhige, spirituelle Atmosphäre im alten Tempelkomplex von Koyasan
- Die Burg Wakayama, auf einem Berggipfel gelegen
- Kantige Natursteinmonumente, die man von malerischen Stränden in Kushimoto aus betrachten kann
- Der alten Kumano-Kodo-Pilgerstrecke durch dichte, neblige Wälder folgen
Sehenswürdigkeiten Wakayama nach Bereich
angesagte Attraktionen in Wakayama
Lokale Spezialitäten
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Kishu-Lackwaren
Die in Kuroe hergestellten Kishu Shikki-Lackwaren sind für ihre Einfachheit und Haltbarkeit bekannt und gelten als besonders praktisch. Das beliebte Negoro-nuri wird mit Zinnoberlack behandelt, doch mit der Zeit kommt die schwarze Lackgrundierung zum Vorschein. An den Wandel der Zeiten angepasst, sind diese Lackwaren heute auch in Kunststoff erhältlich.
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Kishu Paulownia-Truhen und -Kommoden
Paulownia-Holz verleiht dem Kishu Tansu seinen unverwechselbaren warmen Farbton. Jede Schublade und Kommode wird mit äußerster Präzision und Detailgenauigkeit gefertigt, dazu gehören Nut- und Federverbindungen, Holznägel und individuelle Beschläge. Zu den herausragenden Merkmalen gehören Nut- und Federverbindungen, Holznägel und individuelle Beschläge.
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Maguro aus Wakayama
In Wakayama wird mehr "Nama Maguro" bzw. frischer Thunfisch gefangen als irgendwo sonst in Japan. Die Zubereitungsarten des Thunfischs in Wakayama sind endlos und reichen von opulenten Thunfisch-Sashimi-Reisschalen bis hin zu frittierten Thunfisch-Burgern. Ende Januar gibt es sogar ein Thunfischfest.
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Wakayama-Umeboshi
In Wakayama werden mehr Pflaumen geerntet als irgendwo sonst in Japan. Die eingelegten Ume (japanische Aprikosen) werden Umeboshi genannt. Sie sind sauer und haben einen unverwechselbaren Geschmack. Umeboshi werden oft mit weißem Reis gegessen und sind sogar auf Hamburgern zu finden. Umeboshi aus Nanko-ume sind besonders beliebt.
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Koyadofu
Bei diesem meistens als Koyadofu oder Koridofu bezeichneten Standardgericht der Shojin-ryori-Küche handelt es sich um Tofu, der auf eine traditionelle, jahrhundertealte Weise zubereitet wird. Dabei wird er zunächst gefriergetrocknet, um ihm überschüssiges Wasser zu entziehen, und dann meistens in Brühe gargezogen und einzeln mit Karottenschnitz serviert. Dieser Tofu unterscheidet sich von den herkömmlichen Arten dadurch, dass er das Aroma der Zutaten aufnimmt, mit denen er zusammen gekocht wird. Probieren Sie ihn in Koyasan in der Präfektur Wakayama oder überall sonst, wo buddhistische Shojin-ryori-Küche serviert wird.
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Wakayama-Ramen
Wakayama-Ramen ist eine kräftige Brühe aus Schweinefleisch und Sojasauce, die auch als Tonkotsu-Joyu bezeichnet wird. Wenn Sie das Gericht wie ein Einheimischer bestellen möchten, fragen Sie nach „Chuka Soba“. (Photo: ©Wakayama City Tourist Association)
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Wakayama-Mikan
Die Bauern in Wakayama bauen bereits seit dem 17. Jahrhundert Mikan an. Diese mandarinenähnlichen Zitrusfrüchte sind leuchtend orange und sehr süß. Viele lokale Souvenirläden bieten frisch gepressten Mikansaft und sogar Liköre aus Wakayama-Mikan an.
Saisonale Highlights
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Frühjahr
Milde Temperaturen und geringe Niederschläge bieten ideale Bedingungen für Wanderungen auf der Kumano-Kodo-Pilgerstrecke. Kommen Sie zum Tempel von Kimii-dera und erleben Sie auf dem Weg dahin die zum Teil sehr früh einsetzende Kirschblüte in Wakayama und der Kansai-Region – Blütezeit ist normalerweise Anfang April.
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Sommer
Zur Strandsaison im Juli strömen Strandbesucher an die malerische, wildromantische Küste, um die Sonne zu genießen. Im Juli und in der ersten Augusthälfte funkelt der Nachthimmel von Wakayama im Schein zahlreicher Feuerwerke.
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Herbst
Mitte November verzaubern leuchtend rote Ahornblätter die Gärten der majestätischen Burg Wakayama. Die Stadt Shingu feiert Anfang Oktober ein besonderes Fest, bei dem göttliche Geister über den Fluss Kumano gefahren werden.
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Winter
Aufwärmen in klassischen Thermenresorts in den Bergen und an der Küste. Genießen Sie zwischen Oktober und Dezember die süßen, saftigen Mikan-Mandarinen von Wakayama dann haben sie Saison.