HIROSHIMA Miyajima Das nur eine kurze Fährfahrt vom Festland entfernte Miyajima ist eine der meistbesuchten Regionen der Präfektur Hiroshima

Miyajima ist eine kleine japanische Insel in der Bucht von Hiroshima. Das schwimmende Torii, der Itsukushima-jinja ,, hat Miyajima durch zahlreiche Bilder in Zeitschriften, Dokumentationen und natürlich auf Instagram weltberühmt gemacht. Bei Flut scheint der Schrein auf dem Wasser zu treiben und lockt jedes Jahr Tausende Besucher auf ihrer Japanreise an. Aber auch bei Ebbe ist er eine echt Sehenswürdigkeit zu der man über den trockenen Meeresboden laufen kann. Der Itsukushima Schrein ist einer der meist fotografierten Orte Japans und der beliebteste Tagesausflug von Hiroshima.

Die japanische Insel an sich galt einst als so heilig, dass sie vom  Itsukushima Schrein abgegrenzt wurde, damit niemand den heiligen Boden verunreinigen konnte. Deshalb steht der Eingang des Schreins, ein großes rotes Holztor, vor der Küste

Miyajima hat nur etwa 2.000 Einwohner plus den ein oder anderen frei laufenden Sika Hirsch. Der Itsukushima-jinja und das schwimmende Torii sind als UNESCO Weltkulturerbestätten eingetragen. Auf der Insel gibt es noch einige weitere japanische Schreine und japanische Tempel, auch wenn der Itsukushima Schrein die unangefochtene Hauptattraktion einer Japanreise zur Insel Miyajima ist.

Der Daishoin Tempe, der älteste Tempel auf Miyajima, ist von Ahornbäumen umgeben, die im Herbst eine besonders herrliche Kulisse aus leuchtendem Rot sorgen. Eine Seilbahn führt zum Berg Misen hinauf, von wo aus man einen herrlichen Blick über Insel und ganze Bucht von Hiroshima hat.

Der Daiganji-Tempel steht neben dem Itsukushima-jinja iund ist Benzaiten, der Göttin der Musik, Kunst und des Wassers, gewidmet. Er soll einer der wichtigsten Tempel Japans sein, der dieser Göttin gewidmet ist.

Das größte Bauwerk auf Miyajima ist Senjokaku und man könnte es als „Halle mit 1.000 Matten“ übersetzen. Der mächtige Kriegsherr Toyotomi Hideyoshi beaufsichtigte den Bau, starb aber 1598 vor seiner Fertigstellung. Heute ist es ein schönes, offenes Gebäude mit herrlichen Ausblicken, das Schutz vor Regen und im Sommer kühlen Schatten bietet.

Gojunoto ist eine schöne, fünfstöckige, rote Pagode, die 1407 erbaut wurde. Ihr kräftiges Rot bildet einen perfekten Kontrast zum üppigen Grün der Vegetation und dem Meer und ist eine weitere Sehenswürdigkeit die Besucher von Miyajima sich nicht entgehen lassen sollten.

Der berühmte Holzschnittkünstler Hiroshige hat mehrere ikonische Drucke von dieser Gegend geschaffen und darin den Itsukushima-jinja und das Torii bei Ebbe und Flut dargestellt. Auch sein Zeitgenosse Kunisada hat die Insel in einigen herrlichen Kunstwerken eingefangen.

Die japanische Insel Miyajima zog während des Schreinbaus und der fortlaufenden Reparaturarbeiten viele Kunsthandwerker an und ist gegenwärtig für seine Holzschnitzereien berühmt. Die sogenannten Miyajima bori sind ein schönes Japan Souvenir.

Miyajima kann mit einer Fähre ab dem Hafen Miyajimaguchi auf dem Festland ganz einfach erreicht werden. Die Fahrt mit der Fähre dauert je nach Wetter etwa zehn Minuten, was den Ausflug besonders attraktiv für einen kurzen Japan Urlaub macht. nur Der Hafen ist einen Spaziergang vom Bahnhof Miyajimaguchi entfernt. Den Bahnhof Miyajimaguchi erreicht man vom Bahnhof Hiroshima aus in etwa 30 Minuten mit dem Shinkansen der Sanyo Line.